Lexikon der Chemie: Asche
Asche, die bei der vollständigen Verbrennung pflanzlicher und tierischer Stoffe zurückbleibenden anorganischen Bestandteile. Pflanzenasche enthält als wasserlösliche Bestandteile Kalium- und Natriumcarbonate, -sulfate und -chloride, als unlösliche Bestandteile Carbonate, Phosphate und Silicate des Calciums, Magnesiums und Eisens.
In der Steinkohlenasche befinden sich hauptsächlich Ton, Eisenoxid, Sulfate oder Silicate (daher kein Düngewert). In Braunkohlenasche kann dagegen der Gehalt an Calciumoxid bis zu 20 % betragen. Sie reagiert deshalb meist basisch (teilweise Neutralisation saurer Abgasbestandteile). Tierische Knochenasche besteht im wesentlichen aus Calciumphosphat, das als Dünger verwendbar ist.
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