Lexikon der Chemie: Henry-Daltonsches Gesetz
Henry-Daltonsches Gesetz, ein ideales Grenzgesetz für die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten bei konstanter Temperatur. Die Löslichkeit eines Gases aus einem Gasgemisch ist dabei proportional zu seinem Partialdruck. Dieses Gesetz ist nur gültig bei idealem Verhalten der Gase und der verd. Lösungen.
Das H. G. lautet m-i = Api wobei pi der Partialdruck des Stoffes i über der Lösung und m-i seine Molalität in der Lösung ist. A wird als Henryscher Absorptionskoeffizient bezeichnet. Er hat die Einheit mol kg-1Pa-1 und hängt ab von der Art des Gases und des Lösungsmittels sowie von der Temperatur. Mit steigender Temperatur nimmt A und damit die Löslichkeit ab. Für reale Gase und Lösungen muß pi durch die Fugazität und m-i durch die Aktivität ersetzt werden.
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