Kompaktlexikon der Biologie: Malaria
Malaria, Sumpffieber, in den tropischen und subtropischen Regionen vorkommende Infektionskrankheit, die durch Einzeller der Gatt. Plasmodium hervorgerufen wird; Überträger sind die Weibchen der Stechmücken-Gatt. Anopheles. Typische Symptome sind in unterschiedlichen Abständen auftretende Fieberschübe, die infolge massenhaften Befalls der roten Blutkörperchen durch bestimmte Entwicklungsstadien (Merozoiten), welche die Erythrocyten zum Platzen bringen, auftreten. Je nach Form der M. können auch Durchfall, Kopfschmerzen, Verwirrtheitszustände, Krämpfe, Milz- und Leberschwellungen mit leichter Gelbsucht und Blutarmut mit Zerfall der Blutkörperchen auftreten. Je nach Erregerart werden folgende Formen der M. unterschieden: M. tertiana (Plasmodium vivax und ovale), M. quartana (Plasmodium malariae) und M. tropica (P. falciparum); letztere nimmt den schwersten, oft akut lebensbedrohlichen Verlauf.
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