Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: verallgemeinerte Intervallarithmetik

zur Intervallarithmetik analoge Erweiterung der arithmetischen Operationen ○ einer Grundmenge M auf kompakte zusammenhängende Teilmengen.

Ist \(\Im (M)\subseteq {\mathfrak{P}}(M)\) die betrachtete Intervallmenge und \({\bf a},{\bf b}\in \Im (M)\), so kann \begin{eqnarray}{\bf c}\in \mathcal{J}\left(M \right)\,\,\text{mit}\,{\bf c}\supseteq \left\{a \circ b\left| \alpha \in {\bf a},b\in {\bf b} \right. \right\}\end{eqnarray} als Ergebnis von ab gewählt werden. Es wird eine möglichst scharfe Einschließung c gewünscht.

Für einstellige Verknüpfungen gilt die Definition entsprechend, ebenso sind verallgemeinerte Intervall-Standardfunktionen definiert. Offensichtlich gilt mit dieser Definition die Einschließungseigenschaft der Intervallarithmetik.

Beispiele für verallgemeinerte Intervalle sind komplexe Kreise und Kreisringsektoren (komplexe Intervallarithmetik) oder Parallelepipede und Ellipsoide im ℝn.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.