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Lexikon der Biochemie: Chlorocholinchlorid

Chlorocholinchlorid, CCC, Chlormequatchlorid, 2-Chlorethyltrimethylammoniumchlorid, [ClCH2-CH2-N(CH3)3]+Cl-, ein synthetischer Pflanzenwachstumsregulator, der das Längenwachstum der Zellen inhibiert. Durch seinen Einsatz erreicht man zum einen eine Verkürzung und Verstärkung der Stängel und erhält eine robuste Pflanze. Zum anderen erzielt man eine verstärkte Blütenentfaltung und einen höheren Ertrag. CCC wird für eine große Vielzahl von Nutz- und Zierpflanzen verwendet, z.B. um die Widerstandskraft gegen das Umlegen von Weizen, Roggen und Hafer zu erhöhen, zur Unterstützung der lateralen Verzweigung bei Azaleen, Fuchsien, Rebstöcken, Tomaten, usw., zur Verhinderung des Abfallens der Früchte vor der Reife bei Erbsen, Aprikosen, usw. und außerdem für zahllose andere Kulturpflanzen wie Baumwolle und verschiedene Gemüse. Es blockiert die Gibberillinsynthese und kann auch die Chlorophyllsynthese erhöhen und die Wurzelentwicklung verstärken.

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