Kompaktlexikon der Biologie: Interleukine
Interleukine, Abk. Il oder IL, Sammelbez. für Cytokine, die hauptsächlich durch Leukocyten nach physiologischen oder nicht physiologischen Reizen abgegeben werden und Lymphocyten sowie ihre Vorläuferzellen aus dem Knochenmark, aber auch andere Blutzellen, im Hinblick auf deren Proliferation, Differenzierung und Zell-Zell-Interaktionen beeinflussen. Neben anderen Zellen können auch die Zellen, welche die I. produzieren, selbst von diesen beeinflusst werden. Die Vielzahl ihrer Bildungsorte, Wirkorte und der von ihnen ausgelösten Reaktionen zeigt sich in einer ebensolchen Vielzahl von Synonymen, die für die einzelnen I. gebräuchlich sind. (Wachstumsfaktoren)
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