Kompaktlexikon der Biologie: Terpene
Terpene, Terpenoide, umfangreiche Gruppe von Naturstoffen, die sich, wie auch die Steroide, vom Isopren ableiten (Isoprenoide). Nach der Anzahl der zum Aufbau verwendeten Terpen-Einheiten unterscheidet man Monoterpene, Diterpene, Triterpene, Tetraterpene (Carotinoide), Sesquiterpene, und Polyterpene (Gutta, Kautschuk) ( vgl. Tab. ). Terpene können als Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ether, Aldehyde oder Ketone und in azyklischer, monozyklischer oder bizyklischer Form vorliegen. Sie sind im Tier- und Pflanzenreich weit verbreitet. Ihre gesamte Vielfalt findet sich jedoch nur in höheren Pflanzen, z.B. in etherischen Ölen, Harzen und Balsamen. Einige besitzen wichtige biologische Funktionen als Pigmente (Carotinoide), Pheromone, Phytohormone (Gibberelline, Abscisinsäure) oder natürliche Insektizide (Pyrethrine und Cinerine). T. finden u.a. Verwendung als Riechstoffe, Arzneimittel und Rohstoffe für die Industrie.
Terpene: Einteilung der Terpene
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.