Lexikon der Chemie: Selbstreinigung der Gewässer
Selbstreinigung der Gewässer, begrenzte Fähigkeit der Gewässer, Verschmutzungen durch natürliche biologische, chem. und physikalische Vorgänge unschädlich zu machen. Die S. erfolgt vorrangig durch das biologische Zusammenwirken und die Auswirkungen von im Wasser lebenden Bakterien, Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren (unter anderem Grundlagen der biologischen Abwasserreinigung). Die in die Gewässer einfließenden organischen Abwässer werden durch Mikroorganismen aufgenommen und abgebaut. Dabei leben die höheren Organismen von den niederen (biologische Freßkette). Es kommt darauf an, die Selbstreinigungskraft eines Gewässers zu erhalten und zu fördern. Es dürfen keine Giftstoffe in die Gewässer gelangen, der Sauerstoffhaushalt muß ausgeglichen sein.
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