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Lexikon der Kartographie und Geomatik: Dänische Kartographie

Dänische Kartographie, E danish cartography, das zu Nordeuropa zählende Königreich Dänemark besteht aus der Halbinsel Jütland sowie den im Osten vorgelagerten Inseln wie Seeland, Fünen, Lolland, Falster und Bornholm. Bereits von Ptolemäus wurde dieser Raum im 2. Jh. n. Chr. kartographisch dargestellt. Im 15. Jh. überarbeitet und gedruckt, verfügte diese Karte über vergleichsweise genaue Breitenangaben zur Nordspitze Jütlands. Eine wenig später in Deutschland erschienene Ptolemäus-Ausgabe enthielt eine noch bessere Darstellung. Die darauf folgenden Kartenentwürfe des frühen 16. Jhs. blieben dagegen unter diesem Niveau. Erst eine um 1587 gedruckte Karte von M. Jordan (ca. 1531-1595) zeigte insbesondere in der Abbildung Jütlands weitere Fortschritte. Auf diese Grundlagen griff auch G. Mercator bei seinen Kartenarbeiten zurück.
Eine erste Landesaufnahme setzte auf Veranlassung des dänischen Königs Christian IV ein. Von 1631-1645 erfolgte unter der Leitung von J.W. Lauremberg und J. Mejer die Erstellung von Karten, die als Manuskriptkarten das gesamte Königreich abdeckten. Lediglich die Blätter der Herzogtümer Schleswig und Holstein erschienen später in C. Dankwerths "Neue Landbeschreibungen der Herzogtümer Schleswich und Holstein" (1562) und in J. Blaeu's "Atlas Maior" (1662). Auf Vorschlag der Königlich Dänischen Wissenschaftlichen Gesellschaft wurde 1757 mit einer auf exakten trigonometrischen und astronomischen Messungen beruhenden Landesaufnahme begonnen, die schließlich zum Ende des 18. Jhs. das gesamte Staatsgebiet überzog. Die Grundlagen für das Kartenwerk bildeten Messtischblätter, die im Maßstab 1 : 20 000 aufgenommen wurden, die abgeleiteten gedruckten Folgekarten besaßen meist den Maßstab 1 : 120 000. Darüber hinaus begann ab 1784 eine regelmäßige Aufnahme und Ausgabe von Seekarten.
Für militärische Zwecke erwiesen sich die Landkarten schon bald als unzureichend. Der 1808 neu geschaffene dänischen Generalstab begann daher bereits ein Jahr später mit einer eigenen Aufnahme (1 : 20 000), mit dem Ziel, daraus Karten im Maßstab 1 : 60 000 herzustellen. Ab 1819 wurden Manöver- und Straßenkarten hergestellt.
Das "Königlich Dänische Gradmessungsbüro" schuf zwischen 1837 und 1844 ein Hauptdreiecksnetz, das eine Verbindung zur benachbarten preußischen Triangulation herstellte. Zwischen 1842 und 1887 wurde durch den Topographischen Dienst des Generalstabs eine neue Landesaufnahme (Messtisch 1 : 20 000) durchgeführt, deren Karten im Maßstab 1 : 80 000 für den Inselbereich und (ab 1871) im Maßstab 1 : 40 000 für Jütland ausgegeben wurden. Lediglich für Teilräume wurden Karten im Maßstab 1 : 20 000 veröffentlicht, z. B. von der Umgebung von Kopenhagen oder von Jütland. Darüber hinaus entstanden zahlreiche Folgekarten(werke) in unterschiedlichen, kleineren Maßstäben. Teilweise auch auf der Grundlage erneuter Landesaufnahmen erschienen vor und nach dem Ersten Weltkrieg weitere Kartenwerke, u. a. im Maßstab 1 : 160 000 (ab 1869) und 1 : 100 000, die als "Generalstabskort" bis heute mehrfach überarbeitet wurden. Im Bereich der Verlagskartographie erschien 1856 der "Atlas over Danmark" von A. Bull im Maßstab 1 : 96 000 (in 23 Blättern).
1928 erwuchs aus dem Königlichen Dänischen Gradmessungsbüro und dem Topographischen Dienst das "Danske Geodaetiske Institut", das bis 1989 für die Landesaufnahme und die Herstellung amtlicher Karten verantwortlich war. Zu Beginn der 1950er Jahre wurden die Maßstäbe von 1 : 40 000 auf 1 : 50 000 und von 1 : 20 000 auf 1 : 25 000 umgestellt. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde mit Hilfe der Photogrammetrie eine neue Landesaufnahme eingeleitet. Auf der Basis von Luftbildern in einem Aufnahmemaßstab von 1 : 10 000 erfolgte die Ausarbeitung der "Kort over Danmark" 1 : 25 000 (4 cm-Kort, D/25); daraus abgeleitet existieren heute u. a. die D/50, die D/100 sowie das Blatt "Danmark" 1 : 200 000 zur Verfügung.
Wie in anderen Ländern erfolgte in den letzten eineinhalb Jahrzehnten verstärkt die Umstellung auf digitale Techniken. Die Modernisierung trug nicht zuletzt dazu bei, die politisch eingeforderte Verbesserung der Koordination und Wirtschaftlichkeit bei der Kartenproduktion herbeizuführen. Organisatorisch zeigte sich dies 1989 in der Zusammenfassung des Dänischen Geodätischen Instituts mit zwei weiteren Einrichtungen ("The Danish Cadastral Department" und das "Royal Danish Hydrographical Office") zum "Kort og Matrikelstyrelsen" (KMS). Das KMS ist nicht nur für die amtliche Kartographie und Geodatenverwaltung verantwortlich, sondern stellt darüber hinaus auch ein staatliches Forschungsinstitut für den Bereich Geodaten dar. Seine Aktivitäten erstrecken sich über Dänemark, die Färöer-Inseln, Grönland und die umliegenden Gewässerzonen. Die wachsende ökonomische Bedeutung digitaler Techniken zeigt sich 1995 in der Gründung einer neuen Organisation durch Privatleute und -organisationen. Die "Danish Academy of Spatial Information" (DAISI) genannte Einrichtung beschäftigt sich mit der Förderung computergestützter Kartographie und ergänzt die Aktivitäten der "Danish Cartographic Society" und der "Group of Surveying and Photogrammetry".
Seit 1997 ist die digitale Erfassung im Katasterwesen abgeschlossen. Heute erfolgt die Pflege und Laufendhaltung von Katasterkarten durchweg auf digitaler Grundlage. Dies gilt ebenso für nautische (seit 1998) und topographische Karten. Die Bearbeitung der amtlichen digitalen Grundkarte Dänemarks, TOP10DK, die durch das Kort og Matrikelstyrelsen, aber auch durch Privatunternehmen vorgenommen wurde, ist nahezu abgeschlossen. Weitere digitale Produkte bilden digitale Orthophotos (Danish Digital Orthophoto, DDO), die von dem Privatunternehmen "Kampsax/Geoplan" hergestellt werden und die Dänemark in verschiedenen Auflösungen abdecken. Alle Kartenwerke der Maßstäbe 1 : 25 000 bis 1 : 2 000 000 des National Survey liegen mittlerweile als Rasterdatensätze vor. Der Topographische Atlas von Dänemark (1 : 100 000) ist auf 6 CD-ROMs erhältlich. Für den Raum Kopenhagen existiert zudem eine digitale Grundkarte im Maßstab 1 : 4 000. Weitere Karten werden von Privatunternehmen, z. T. im Maßstab 1 : 15 000 (Kopenhagen und Nord-Seeland) oder in sehr kleinen Maßstäben (> 1 : 2 Mio.) auf CD-ROM angeboten. Ebenfalls ein jüngeres Produkt ist ein CD-ROM-basiertes Adressen- und Straßenverzeichnis, das in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen entwickelt wurde.
Der Schwerpunkt gegenwärtiger Aktivitäten liegt in der Strukturierung und im Ausbau des nationalen Geodaten-Angebots. Seit Mitte der 1990er Jahre begann das KMS auf Initiative des Ministry of Housing mit einer Registrierung von Metadaten über öffentlich verfügbare Geodatenbanken. Mittlerweile sind auch private Anbieter von Geodaten aufgerufen, Informationen über ihre Geodaten-Angebote weiterzugeben. In Zusammenarbeit mit universitären Einrichtungen wird seit zwei Jahren an der Publizierung der Metadaten im World Wide Web gearbeitet.

FDN

Literatur: [1] BÖHME, R. (1989): Inventory of World Topographic Mapping, Vol.1, Barking, England. [2] KORT & MATRIKELSTYRELSEN (National Survey) (Ed.) (199): Annual Report '98, Kopenhagen. [3] KEILBO, I. R. (1986): Dänemark. In: KRETSCHMER, I. u. a. (Hrsg.) (1986): Lexikon zur Geschichte der Kartographie, Band C/1 der Enzyklopädie der Kartographie, Wien, S. 150-152.

  • Die Autoren

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lexikons der Kartographie und Geomatik

Herausgeber und Redaktion (jew. mit Kürzel)

JBN

Prof. Dr. Jürgen Bollmann, Universität Trier, FB VI/Kartographie

WKH

Prof. Dr. Wolf Günther Koch, Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie

ALI

Dipl.-Geogr. Annette Lipinski, Köln

Autorinnen und Autoren (jew. mit Kürzel)

CBE

Prof. Dr. Christoph Becker, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Fremdenverkehrsgeographie

WBE

Dipl.-Met. Wolfgang Benesch, Offenbach

ABH

Dr. Achim Bobrich, Universität Hannover, Institut für Kartographie und Geoinformatik

GBR

Dr.-Ing. Gerd Boedecker, Bayrische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Erdmessung, München

JBN

Prof. Dr. Jürgen Bollmann, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Abt. Kartographie

WBO

Dr. Wolfgang Bosch, Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut, München

CBR

Dr. Christoph Brandenberger, ETH Zürich, Institut für Kartographie, (CH)

TBR

Dipl.-Geogr. Till Bräuninger, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Abt. Kartographie

KBR

Prof. Dr. Kurt Brunner, Universität der Bundeswehr, Institut für Photogrammetrie und Kartographie, Neubiberg

MBR

Prof. Dr. Manfred F. Buchroithner, TU Dresden, Institut für Kartographie

EBN

Dr.-Ing. Dr. sc. techn. Ernst Buschmann, Potsdam

WBH

Prof. Dr. Wolfgang Busch, TU Clausthal-Zellerfeld

GBK

Dr. Gerd Buziek, München

ECS

Prof. Dr. Elmar Csaplovics, TU Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung

WDK

Prof. Dr. Wolfgang Denk, FH Karlsruhe, Hochschule für Technik, FB Geoinformationswesen

FDN

Doz. Dr. Frank Dickmann, TU Dresden, Institut für Kartographie

RDH

Prof. Dr. Reinhard Dietrich, TU Dresden, Institut für Planetare Geodäsie

DDH

Dr. Doris Dransch, Berlin

HDS

Prof. Dr. Hermann Drewes, Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut, München

DER

Dr. Dieter Egger, TU München, Institut für Astronomische und Physikalisch Geodäsie

RET

Dr. jur. Dipl.-Ing. Rita Eggert, Karlsruhe

HFY

Dipl.-Geogr. Holger Faby, Europäisches Tourismus Institut GmbH an der Universität Trier

GGR

Univ. Ass. Dr. MA Georg Gartner, TU Wien, Institut für Kartographie und Reproduktionstechnik, (A)

CGR

Prof. Dr. Cornelia Gläßer, Martin-Luther-Universität, Halle/S.-Wittenberg, Institut für Geographie

KGR

Dr. Konrad Großer, Institut für Länderkunde, Leipzig

RHA

Dr. Ralph Hansen, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Physische Geographie

HHT

Dipl.-Met. Horst Hecht, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg

BHK

Prof. Dr.-Ing. Bernhard Heck, Universität Karlsruhe, Geodätisches Institut

FHN

Dr. Frank Heidmann, Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart

RHN

Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Didaktik der Geographie

KIK

Prof. Dr. Karl-Heinz Ilk, Universität Bonn, Institut für Theoretische Geodäsie

WKR

Dipl.-Geol. Wolfgang Kaseebeer, Universität Karlsruhe, Lehrstuhl für Angewandte Geologie

KKN

Prof. Dr. Ing. Karl-Hans Klein, Bergische Universität Wuppertal, FB 11, Vermessungskunde/ Ingenieurvermessung

AKL

Dipl.-Geogr. Alexander Klippel, Universität Hamburg, FB Informatik

CKL

Dr. Christof Kneisel, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Physische Geographie

WKH

Prof. Dr. Wolf Günther Koch, Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie

IKR

Prof. Dr. Ingrid Kretschmer, Universität Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung, (A)

JKI

Dr. Jan Krupski, Universität Wroclaw (Breslau), Institut für Geographie, (PL)

CLT

Dipl.-Geogr. Christian Lambrecht, Institut für Länderkunde, Leipzig

ALI

Dipl.-Geogr. Annette Lipinski, Köln

KLL

Dr. Karl-Heinz Löbel, TU Bergakademie Freiberg

OMF

Dr. Otti Margraf, Beucha

SMR

Prof. Dr. Siegfried Meier, TU Dresden, Institut für Planetare Geodäsie

SMI

Dipl.-Geogr. Stefan Neier-Zielinski, Basel (CH)

GML

Dr. Gotthard Meinel, Institut für Ökologische Raumentwicklung, Dresden

RMS

Roland Meis, Puls

BMR

Prof. Dr. Bernd Meißner, Technische Fachhochschule Berlin, FB 7

MMY

Doz. Dr. Dipl.-Ing. Miroslav Miksovsky, TU Prag, Fakultät Bauwesen, (CZ)

AMR

Dr. Andreas Müller, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Abt.Kartographie

JMR

Dr.-Ing. Jürgen Müller, TU München, Institut für Astronomische und Physikalische Geodäsie

MND

Dr. Maik Netzband, Universität Leipzig, Institut für Geographie

JNN

Prof. Dr. Joachim Neumann, Wachtberg

ANL

Dr. Axel Nothnagel, Universität Bonn, Geodätisches Institut

FOG

Prof. Dr. Ferjan Ormeling, Universität Utrecht, Institut für Geographie, (NL)

NPL

Dr. Nikolas Prechtel, TU Dresden, Institut für Kartographie

WER

Dr. Wolf-Dieter Rase, Bundesamt für Städtebau und Raumplanung, Abt. I, Bonn

KRR

Prof. Dr. em. Karl Regensburger, TU Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung

WRT

Prof. Dr. Wolfgang Reinhardt, Universität der Bundeswehr, Institut für Geoinformation und Landentwicklung, Neubiberg

HRR

Heinz W. Reuter, DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Offenbach

SRI

Dipl.-Geogr. Simon Rolli, Basel (CH)

CRE

Dipl.-Ing. Christine Rülke, TU Dresden, Institut für Kartographie

DSB

PD Dr. Daniel Schaub, Aarau (CH)

MST

Dr. Mirko Scheinert, TU Dresden, Institut für Planetare Geodäsie

WSR

Dr.-Ing. Wolfgang Schlüter, Wetzell

RST

Dr. Reinhard-Günter Schmidt, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Physische Geographie

JSR

PD Dr. Ing. Johannes Schoppmeyer, Universität Bonn, Institut für Kartographie und Geoinformation

HSN

Prof. Dr. Heidrun Schumann, Universität Rostock, Institut für Computergraphik, FB Informatik

BST

PD Dr. Brigitta Schütt, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Physische Geographie

HSH

Prof. Dr.-Ing. Harald Schuh, TU Wien, Institut für Geodäsie und Geophysik, (A)

GSR

Prof. Dr. Günter Seeber, Universität Hannover, Institut für Erdmessung

KSA

Prof. Dr. Kira B. Shingareva, Moskauer Staatliche Universität für Geodäsie und Kartographie, (RU)

JSS

Dr. Jörn Sievers, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt

MSL

Prof. Dr. Michael H. Soffel, TU Dresden, Lohrmann-Observatorium

ESS

Prof. Dr. em. h.c. Ernst Spiess, Forch (CH)

WSS

Doz. i.R. Dr. Werner Stams, Radebeul

MSR

Dipl.-Geogr. Monika Stauber, Berlin

KST

Prof. Dr. em. Klaus-Günter Steinert, TU Dresden, Lohrmann-Observatorium

PTZ

Dr. Peter Tainz, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Abt. Kartographie

ETL

Dr. Elisabeth Tressel, Universität Trier, FB VI/Physische Geographie

AUE

Dr. Anne-Dore Uthe, Institut für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Brandenburg, Frankfurt/Oder

GVS

Dr.-Ing. Georg Vickus, Hildesheim

WWR

Dipl.-Geogr. Wilfried Weber, Universität Trier, FB Geographie/Geowissenschaften – Abt. Kartographie

IWT

Prof. Dr. Ingeborg Wilfert, TU Dresden, Institut für Kartographie

HWL

Dr. Hagen Will, Gießen

DWF

Dipl.-Ing. Detlef Wolff, Leverkusen

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