Lexikon der Mathematik: Pfad
Streckenzug in einem graphischen Schema zur Analyse von Zufallsvariablen.
Es seien X1 und Xn Zufallsvariablen, die über die untereinander auf beliebige Weise korrelierten Zufallsvariablen X2,…,Xn−1 zusammenhängen. Weiterhin sei ein graphisches Schema gegeben, das mit Ausnahme von X1 und Xn jedes Xi mit jedem Xk verbindet. Dann heißt jeder sich selbst nicht überschneidende Streckenzug in diesem Schema, der von X1 nach Xn führt, ein Pfad.
Man kann jede in dem Pfad vorkommende Strecke als den Korrelationskoeffizienten r(Xi, Xk) interpretieren, und einen Pfad als Produkt über alle Strecken des Zuges. Unter bestimmten Voraussetzungen an die Variablen X1 und Xn kann man dann die Korrelation r(X1, Xn) als Summe aller Pfade berechnen.
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