Nobelpreise 2008

Nobelmedaille — © The Nobel Foundation (Ausschnitt)

spektrumdirekt berichtet auch über die Nobelpreise 2009 auf einer Sonderseite.

Im Uhrzeigersinn von links: die NASA-Astronauten Butch Wilmore, Nick Hague und Suni Williams sowie der Kosmonaut Aleksandr Gorbunov.

Rückholmission: Auf ISS gestrandete Astronauten beginnen Rückreise zur Erde

Rund eine Woche sollten Suni Williams und Barry Wilmore an Bord der Internationalen Raumstation bleiben – daraus wurden gut neun Monate. Nun hat ihr langes Warten ein Ende.

Ein Teilchen wird gespalten

Quantenphysik: Magnetische Monopole sind doch keine Teilchenzerstörer

Bisher glaubten Physiker, dass magnetische Monopole andere Elementarteilchen spalten – ein Ding der Unmöglichkeit. Doch sie lagen falsch: Die Monopol-Theorie lässt sich retten.

Eine Nahaufnahme von mehreren Nähnadeln, die vertikal angeordnet sind, mit den Ösen nach oben. Die Nadeln sind aus glänzendem Metall und heben sich vor einem hellen, cremefarbenen Hintergrund ab. Es gibt keine sichtbaren Personen oder Texte im Bild.

Kakeya-Vermutung: Jahrzehntealtes Mathematikproblem gelöst

Wie lässt sich eine Nadel möglichst platzsparend rotieren? Lange Zeit trieb die harmlos anmutende »Vermutung von Kakeya« Mathematiker um. Nun gibt es endlich eine Lösung.

Häuser mit Solarpaneelen auf den Dächern

Solarspitzen: Fotovoltaikanlagen dienen jetzt dem Stromnetz

Zu viel Solarstrom bringt das Stromnetz ans Limit. Deswegen dürfen Netzbetreiber neue Solaranlagen nun per Fernsteuerung abregeln. Negative Strompreise dürften sich dennoch häufen.

Mikroskopische Aufnahme von menschlichem Hautgewebe, gefärbt mit Hämatoxylin und Eosin. Die Schichten der Epidermis sind deutlich sichtbar, mit dicht gepackten Zellen und klar erkennbaren Zellkernen in verschiedenen Schattierungen von Rosa und Lila. Die oberste Schicht zeigt eine wellenförmige Struktur, die die Hornschicht darstellt. Darunter sind die Basalschicht und die darunter liegende Dermis zu sehen, die eine faserige Textur aufweist.

Biophysik: Hautzellen entsenden bei Verletzung elektrische Signale

Bislang nahm man an, dass nur Neurone und spezielle Zellen im Herz sich über elektrische Impulse untereinander austauschen. Doch auch ein anderer Zelltyp ist dazu in der Lage.

Eine Nahaufnahme einer wellenförmigen Oberfläche mit einem schimmernden, metallischen Aussehen. Die Oberfläche zeigt ein Muster aus kleinen Punkten, die in einem regelmäßigen Raster angeordnet sind. Die Farben wechseln zwischen leuchtendem Lila, Rosa und Blau. Lichtreflexionen verstärken den glänzenden Effekt.

Materialphysik: Nano-Amboss schmiedet Metalle zu atomdünnen Schichten

Ein chinesisches Forschungsteam hat einen trickreichen Weg gefunden, Metallplatten herzustellen, die nur wenige Atomlagen dünn sind. Sie haben seltsame physikalische Eigenschaften.

Ein Krokodil liegt auf einem sandigen Boden inmitten eines dichten Schilfgebiets. Im Hintergrund sind hohe Bäume zu sehen, die eine sumpfige Umgebung andeuten. Die Szene ist in warmes Licht getaucht, das die Textur der Krokodilhaut und die Details der Vegetation hervorhebt.

Überraschender Fund: Wiener Forscher finden Wiener Alligator im Wiener Museum

Im Stadtgebiet von Wien tummelten sich vor zwölf Millionen Jahren nicht nur Delfine, sondern auch Krokodile. Nun tauchte gar der letzte bekannte Alligator Mitteleuropas auf.

Ein Bild des Sternsystems HR 8799, das im Zentrum als weißer Stern dargestellt ist. Um den Stern herum sind vier Exoplaneten mit den Bezeichnungen b, c, d und e sichtbar. Planet b erscheint blau und ist links vom Stern positioniert. Die Planeten c, d und e sind rechts vom Stern und erscheinen in verschiedenen Farbtönen. Der Hintergrund ist schwarz.

Exoplaneten: Webb-Teleskop beobachtet die vier Planeten von HR 8799

Mit dem James Webb Space Telescope gelangen die bisher klarsten Bilder des Planetensystems, die ihr Zentralgestirn auf weiten Bahnen umrunden.

Ein Krokodil taucht aus dem trüben Wasser auf, mit weit geöffnetem Maul und sichtbaren Zähnen. Das Bild zeigt die Dynamik und Kraft des Tieres, während es sich durch das Wasser bewegt. Es gibt keine Menschen oder Text im Bild.

Nahrungskette: Wie Krokodile von Schweinen profitieren

In Nordaustralien hat die Zahl der Leistenkrokodile deutlich zugenommen – auch dank eingeschleppter Schweine und Büffel. Für ihren Lebensraum hat das ebenfalls Folgen.

Mehrere Kanus mit Menschen paddeln auf einem ruhigen See, umgeben von einer beeindruckenden Berglandschaft im Hintergrund. Die Szene vermittelt Ruhe und Naturverbundenheit. Die Silhouetten der Berge sind im sanften Licht der Dämmerung zu sehen.

Steinzeitliche Seefahrer: Europäische Jäger und Sammler paddelten nach Nordafrika

Wohl in einer Art Inselhopping via Sizilien scheinen Europäer und Nordafrikaner miteinander Handel getrieben haben. Das belegt jetzt die DNA eines Mannes aus Tunesien.

Auf einem dunklen Tisch stehen vier Gläser, die mit bunten Flüssigkeiten und Eiswürfeln gefüllt sind.

Süßungsmittel: Wie gesund ist Zuckerersatz?

Stevia, Xylit und Co. sind beliebt, weil sie gesünder sein sollen als Haushaltszucker. Doch nun mehren sich Berichte, dass manche Süßungsmittel schädlich sind. Stimmt das?

Künstlerische Darstellung des Urknalls

Der Ursprung des Lebens: Wie früh könnte Leben im Universum entstanden sein?

Könnte das Wasser in unseren Meeren älter sein als das Sonnensystem? Es könnte schon viel früher als angenommen bewohnbare Welten im Universum gegeben haben.

Silhouette von mehreren Raketen, die gegen einen dramatischen Sonnenuntergangshimmel mit orangefarbenen und blauen Wolken gerichtet sind. Die Szene vermittelt ein Gefühl von Spannung und Technologie. Im Hintergrund sind Hügel zu sehen.

Nukleare Abschreckung: Braucht Deutschland eigene Atomwaffen?

Bisher verließ sich die Bundesrepublik auf den nuklearen Schutzschirm der USA. Wäre Deutschland notfalls in der Lage, ein eigenes Kernwaffenarsenal aufzubauen?

Illustration von Bakteriophagen, die ein Bakterium angreifen. Die Phagen haben eine sechseckige Kopfstruktur und lange, dünne Schwänze, die sich an der Oberfläche des Bakteriums anheften. Das Bakterium ist länglich und rot gefärbt. Die Szene zeigt mehrere Phagen in verschiedenen Stadien der Anheftung.

Synthetische Phagen: Bakterienkiller aus dem Genbaukasten

Bisher scheitern Phagen in der Medizin an regulatorischen und praktischen Hürden. Gentechnisch maßgeschneidert, sollen die Bakterienviren nun Medizin und Biotechnik verändern.

Eine Person greift mit der Hand in eine große grüne Schüssel voller Popcorn. Im Hintergrund sind unscharf die Beine der Person zu sehen, die offenbar auf einem Sofa sitzt. Die Szene vermittelt eine entspannte Atmosphäre, möglicherweise beim Filmschauen.

Gesunde Ernährung: »Willenskraft hat kaum etwas damit zu tun, wie viel jemand isst«

Wer beim Essen auf Selbstbeherrschung setzt, hat schon verloren, sagt Traci Mann. Die Ernährungspsychologin verrät, wie man es trotzdem schafft, gesünder zu essen.