Nobelpreise 2006

Illegaler Goldabbau ist in Lateinamerika weit verbreitet. Er zerstört die Umwelt und verpestet Mensch und Tier mit Quecksilber.

Europa – ein einziger dichter Urwald? Das traf selbst vor Ankunft der Menschen nicht zu. Grasländer nahmen wohl mindestens die Hälfte der Fläche unseres Kontinents ein.

Die WHO geht davon aus, dass im vergangenen Jahr 43 Prozent mehr Menschen an der Infektionskrankheit gestorben sind. Eine Ursache ist die Pandemie, die Impfprogramme unterbrach.

Die Behandlung lindert die Symptome von Patienten mit zwei Blutkrankheiten. Dafür bedient sie sich einer Form des roten Blutfarbstoffs, die sonst nur bei Babys aktiv ist.

Amazonien erlebt derzeit eine verheerende Dürre. Schuld ist ein Zusammenspiel aus Klimawandel, Abholzung und ungünstigen Wetterphänomenen. Und es wird erst einmal nicht besser.

Der Auslöser einer mysteriösen und tödlichen Katzenseuche auf Zypern ist gefunden: Ein Katzen-Coronavirus, dessen Erbgut Teile eines extrem aggressiven Hundevirus enthält.

Menschen mit ADHS haben ihre Augen und Ohren oft überall. Die Psychiaterin Alexandra Philipsen erklärt, warum das Gehirn der Betroffenen Reize anders verarbeitet.

Seit rund 50 Jahren debattieren Fachleute darüber, wie die Atmosphäre des Jupiters beschaffen ist. Daten der Juno-Mission konnten nun entscheidend zur Klärung beitragen.

Der äußere Erdkern ist masseärmer, als er sein sollte. Warum, weiß bislang niemand. Eine mögliche Antwort liegt in einem Stoff, den man dort unten nicht erwarten würde: Wasser.

Der Jupitermond Io ist unterhalb seiner festen Kruste glutflüssig. Darauf weisen die Verteilung seiner aktiven Vulkane und der enorme Wärmefluss hin.

Der Gehalt von Treibhausgasen in der Atmosphäre muss sinken. Doch derzeit steigt er immer weiter – allen Forschungsartikeln und Konferenzen zum Trotz. Die WMO legt neue Zahlen vor.

Punkte und Linien in höheren Dimensionen statt Aktiencharts: Ein neues Datenanalyse-Verfahren soll dabei helfen, die Schwankungen der Börsenkurse vorherzusagen.

Eine eigene Persönlichkeit zu haben, galt lange als typisch menschlich. Inzwischen aber zeigt sich, dass auch bei Tieren ein Artgenosse nicht wie der andere tickt.

Wer ausgedehnte Himmelsobjekte beobachten will, nimmt besser ein Fernglas als ein Teleskop. Manche Sternhaufen zeigen nur so ihr wahres Gesicht.

Ein gravierender Widerspruch zwischen Theorie und Experiment verhinderte bisher, dass Atomuhren genauer werden. Nun zeigt sich: Was fehlte, war negative Energie.