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Kompaktlexikon der Biologie: Kontinentalverschiebung

Kontinentalverschiebung, von Alfred Wegener (1880-1930) im Jahr 1929 aufgestellte Theorie, nach der die Kontinente ursprünglich den Urkontinent Pangaea bildeten. Dieser teilte sich und die einzelnen Teile drifteten im Verlauf von Erdmittelalter (Mesozoikum) und Erdneuzeit (Känozoikum) in ihre heutige Lage. Die Drift der Kontinente beruht darauf, dass die dünne, feste Gesteinsschicht der Erde (Erdkruste) auf einer glühend-flüssigen Magmamasse schwimmt und Wärmeausgleichsströmungen des Magmas zu Verschiebungen einzelner Platten der Erdkruste führen. Unterstützt wird diese Theorie durch das Vorkommen alter Tiergruppen in ehemals zusammenhängenden Kontinenten: So kommen z.B. eng verwandte Arten der Lungenfische (Dipnoi), der Strauße (Struthioniformes) und von Fröschen (Anura) sowohl in Afrika als auch in Südamerika vor.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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