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Lexikon der Ernährung

Tipp: Verwenden Sie den Platzhalter *, um zusätzlich nach Artikeln zu suchen, die den Suchbegriff beinhalten. Beispiel: *Synthese

Ein in dieser Ausführlichkeit und Aktualität für den deutschsprachigen Raum einmaliges aktuelles Nachschlagewerk zu allen Teildisziplinen und Aspekten der Ernährung auf hohem fachlichen Niveau. Rund 11.000 Stichworte, über 70.000 Verweise und ca. 1.200 Abbildungen, Formeln und Tabellen erschließen die einzelnen Facetten des Themas Ernährung. Dabei werden sowohl die biochemisch-physiologischen Grundlagen der Ernährung, ernährungsabhängiger Krankheiten und dietätischer Maßnahmen als auch die immer mehr ins Blickfeld der wissenschaftlichen Forschung geratenden Erkenntnisse der Ernährungspsychologie, Grundlagen der Ernährungs- und Gesundheitspolitik, Epidemiologie, ernährungsrelevante Organisationen, aber auch die Bereiche Gemeinschaftsverpflegung, Marketing und Qualitätssicherung behandelt.

- 11.000 Stichworte, überwiegend mit engl. Übersetzung
- 70.000 Verweise
- ca. 100 Autoren
- 18 Essays
- 1.200 Abbildungen, Formeln und Tabellen
- eine umfassende, für jeden Band aktualisierte Übersicht wichtiger Kontaktadressen rund um die Ernährung (Postanschrift, Tel./Fax, eMail und Internet)

Hinweise

Alphabetisierung und Schreibweisen

Die Stichwörter wurden in alphabetischer Reihenfolge unter Vernachlässigung etwaiger Vorsilben bzw. vorangestellter Zahlen aufgenommen, z. B. finden Sie "all-trans-Retinal" unter R und nicht unter A. In Ausnahmefällen wurde von dieser Regel abgewichen, wenn der vorangestellte Wortteil für den Begriff entscheidend ist: A-Zellen finden Sie unter A, nicht unter Z. Die Umlaute wurden nach ihren Stammvokalen eingeordnet. Anämie steht also z. B. zwischen analytische Studien und Ananas.
Generell wurde die dem englischen nahestehende C-Schreibweise bevorzugt (Calcium).
Begriffe, die Sie unter K bzw. Z nicht finden, stehen also möglicherweise unter C. Die Schreibweise folgt den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung (z. B. Diarrhö).Bei zusammengesetzten Begriffen wurde zwischen mit Bindestrich verbundenen Wortteilen und ohne Bindestrich aufeinander folgenden Worten unterschieden. Grundsätzlich wurde bei zusammengehörigen Begriffen das Adjektiv vorangestellt und entsprechend alphabetisiert – sekundäre Botenstoffe finden Sie also unter S. Mit Bindestrich verbundene Begriffe wurden behandelt, als ob es sich um zusammenhängende Worte handele.

Aufbau der Stichworttexte

Dem Schlagwort folgen ggf. kennzeichnende Nummern (E-Nr., EC-Nr.), danach die kursiv gesetzten Synonyme gefolgt von der / den engl. Übersetzung/en. Nach einer Kurzdefinition werden Detailinformationen – bei längeren Stichworttexten nach Themenbereichen gegliedert – gegeben. Die Legenden der Abbildungen und Tabellen wurden bewusst knapp gehalten, Erläuterungen finden sich jeweils im Stichworttext.

Englische Übersetzungen

beziehen sich auf das Hauptstichwort, sind jedoch teilweise auch für die Synonyme angegeben. Im Falle lateinischer Begriffe (z. B. botanische Bezeichnungen) ist keine engl. "Übersetzung" angegeben, da diese wortgleich wäre. Fehlt eine eigenständige englische Übersetzung, weil der Begriff im anglo-amerikanischen Raum nicht gebräuchlich ist oder der deutsche Ausdruck verwendet wird, so steht: ( k. e. B.). Soweit die englischen Bezeichnungen auch im deutschen Sprachraum häufig an Stelle der deutschen Entsprechung eingesetzt werden (z. B. body mass index), wurden diese als Stichwörter aufgenommen. Generell wurden jedoch die deutschen Begriffe bevorzugt (z. B. sekundärer Botenstoff an Stelle von second messenger).

Griechische Buchstaben

wurden weitgehend als solche geschrieben: w-3-Fettsäuren (unter Fettsäuren!). Ausnahmen wurden hauptsächlich dann gemacht, wenn die griechischen Buchstaben in der Mitte zusammengesetzter Begriffe stehen: Dysbetalipoproteinämie. Die alternativen Schreibweisen Omega-3-Fettsäuren bzw. Dys-b-lipoproteinämie wurden i. d. R. nicht als Synonyme aufgenommen.

Internetadressen und Kontakte

der im jeweiligen Band berücksichtigten Organisationen sind im Nachspann zusammengestellt. Das http:// wurde den Adressen nur dann vorangestellt, wenn diese von der häufigeren Schreibweise abweichen (z. B. ohne www.)

Nomenklatur

Nach Möglichkeit wurde die korrekte IUPAC-Nomenklatur chemischer Sunstanzen (zumindest als Synonym bzw. Verweisstichwort) wiedergegeben, allerdings wurde als Hauptstichwort oft der gebräuchlichere Trivialname gewählt (z. B. bei den Fettsäuren). In diesen Fällen wurde letzterer nicht als veraltet (veralt.) bezeichnet. Das Attribut veralt. wurde solchen Begriffen vorbehalten, die generell nicht mehr verwendet werden sollten und nur noch in älterer Literatur zu finden sind: Ferment, veralt. für Enzym; Parodontose, Parodontosis, parodontosis, veralt. Bezeichnung für (nichtentzündliche) Erkrankungen des Zahnhalteapparates bzw. Zahnbetts. Parodontalerkrankungen, Paradontitis. Die Silbe "bis" für zwei wurde generell durch "di" ersetzt: Fructose-1,6-bisphosphatase finden Sie also unter Fructose-1,6-diphosphatase.
EC-Nummern der Enzyme entsprechen den Empfehlungen des Nomenclature Committee of the International Union of Biochemistry and Molecular Biology bzw. wurden den Web-Seiten der ExPASy Enzyme nomenclature database entnommen.
ADI-Werte für Lebensmittelzusatzstoffe sind in mg (pro kg KG) angegeben; fehlende Angaben bedeuten, dass (noch) keine ADI-Werte vorliegen bzw. die Substanz als unbedenklich gilt.

Synoyme

wurden möglichst vollständig mit Verweis auf das Hauptstichwort aufgenommen, um dem oft unterschiedlichen Sprachgebrauch in den Einzeldisziplinen des Ernährungssektors gerecht zu werden. Allerdings wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf Synonyme, die sich aus unterschiedlichen chemischen Nomenklaturen ergeben, häufig verzichtet. So werden bei Chaulmoograsäure zwar Cyclopentensäure und 1,3-Cyclopentenyl-d-2,3-Tridecansäure als korrekte Bezeichnung (Synonym) angegeben, es taucht aber lediglich die häufiger als Synonym gebrauchte Cyclopentensäure als Verweisstichwort auf. Im Falle der Sterine wurden die Synonyme zwar beim Hauptstichwort erwähnt (Cholesterin, Cholesterol), die Synonyme aber i. d. R. nicht als Verweisstichwort aufgenommen. Würden mehrere Synonyme, z. B. aufgrund leicht variierender Schreibweisen im Lexikon unmittelbar aufeinander folgen, so wurden diese unter dem Eintrag des gebräuchlichsten Synonyms gruppiert: Coenurosis, Coenurose, Coenuriasis.
Die Thematik bringt es mit sich, dass sehr viele der Stichwörter sich auch in Zusammensetzungen mit "Lebensmittel-" bzw. "Nahrungsmittel-" in Gebrauch befinden. Der Übersichtlichkeit halber wurden viele dieser Zusammensetzungen nicht aufgenommen: So finden Sie die Stichwörter Zusatzstoffe, Farbstoffe usw. entsprechend unter Z bzw. F, ohne dass die Begriffe Lebensmittelzusatzstoffe bzw. Lebensmittelfarbstoffe als Synonym aufgenommen wurden.
Um die Anzahl der Stichwörter sinnvoll zu begrenzen, wurden außerdem Synonyme, die sich lediglich in der lateinischen Endung unterscheiden, nicht getrennt aufgeführt. Carbutamid(um) bedeutet also, die Substanz wird sowohl als Carbutamid als als auch als Carbutamidum bezeichnet.
Zusammengesetzte Begriffe, zu deren Wortbestandteilen wiederum Synonyme gehören, wurden nicht in allen Kombinationsmöglichkeiten aufgenommen. Wird ein zusammengesetztes Wort wie z. B. Nahrungsmittelhilfe nicht gefunden, so steht der Eintrag i. d. R. unter der Zusammensetzung mit dem synonymen Wortbestandteil, in diesem Fall unter Lebensmittelhilfe.
Krankheiten werden unter dem charakterisierenden Namen (also Crohn-Krankheit, nicht Morbus Crohn), rechtliche Vorschriften unter dem charakterisierenden Begriff, also Fertigpackungsverordnung anstelle von Verordnung über Fertigpackungen, FPackVO, geführt (wobei letztere als Synonyme im Stichworttext aufgeführt werden).
Im Falle der Nutzpflanzen ist die Zahl der – teilweise nur regional gebräuchlichen – Synonyme so groß, dass hier nur die gebräuchlichsten deutschen Bezeichnungen aufgenommen wurden. Das Stichwort wird unter dem deutschen Begriff erläutert, die botanische Bezeichnung taucht als Verweisstichwort auf. Nutzpflanzen wurden teilweise zu Gruppen zusammengefasst, wenn sie in der Verwendung und / oder ihren Inhaltsstoffen vergleichbar sind. Generell wurden die Nutzpflanzen aufgenommen, die von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind oder deren Inhaltsstoffe besondere Beachtung unter Ernährungsaspekten finden.

Verweissystem

Zwei unterschiedliche Verweissymbole erschließen den Text: Der ausgehende Verweis führt zu vertiefenden Stichworten, die eng an die Thematik der Textstelle anschließen bzw. mehr Details bieten. So führen ausgehende Verweise vom Begriff "Zusatzstoffe" zu einzelnen Zusatzstoffgruppen (z. B. Farbstoffe) und von diesen zu konkreten Substanzen (z. B. Azorubin). Ausgehende Verweise führen auch immer von einem Synonym zum Stichwort mit dem erläuternden Text. Umgekehrt signalisieren eingehene Verweise, dass auf die Textstelle unter einem anderen Stichwort(zusammenhang) verwiesen wird. Im obigen Beispiel also führen eingehende Verweise von der konkreten Substanz über die Zusatzstoffgruppen zum Stichwort Zusatzstoffe.

Abkürzungen

a = Jahre
Abb. = Abbildung
Abk. = Abkürzung
am. = amerikanisch (bei engl. Begriffen)
arab. = arabisch
bot. = botanisch
br. = britisch (bei engl. Begriffen)
°C = Grad Celsius
d = Tage
= englisch
frz. = französich
gr. = griechisch
h = Stunde
k. e. B. = kein eigenständiger Begriff (in einer anderen Sprache)
KG = Körpergewicht
lat. = lateinisch
Mio. = Million
Mr = relative Molekülmasse
Mrd. = Milliarde
Mz. = Mehrzahl
region. = regional(e Bezeichnung)
ssp. = Subspecies
Syn. = Synonym
Tab. = Tabelle
Tsnd. = Tausend
veralt. = veraltet
zool. = zoologisch

Autoren

Albus, Christian, Dr., Köln
Alexy, Ute, Dr., Witten
Anastassiades, Alkistis, Ravensburg
Biesalski, Hans Konrad, Prof. Dr., Stuttgart-Hohenheim
Brombach, Christine, Dr., Gießen
Bub, Achim, Dr., Karlsruhe
Daniel, Hannelore, Prof. Dr., Weihenstephan
Dorn, Prof. Dr., Jena
Empen, Klaus, Dr., München
Falkenburg, Patricia, Dr., Pulheim
Finkewirth-Zoller, Uta, Kerpen-Buir
Fresemann, Anne Georga, Dr., Biebertal-Frankenbach
Frenz, Renate, Ratingen
Gehrmann-Gödde, Susanne, Bonn
Geiss, Christian, Dr., München
Glei, Michael, Dr., Jena (auch BA)
Greiner, Ralf, Dr., Karlsruhe
Heine, Willi, Prof. Dr., Rostock
Hiller, Karl, Prof. Dr., Berlin (BA)
Jäger, Lothar, Prof. Dr., Jena
Just, Margit, Wolfenbüttel
Kersting, Mathilde, Dr., Dortmund
Kirchner, Vanessa, Reiskirchen
Kluthe, Bertil, Dr., Bad Rippoldsau
Kohlenberg-Müller, Kathrin, Prof. Dr., Fulda
Kohnhorst, Marie-Luise, Bonn
Köpp, Werner, Dr., Berlin
Krück, Elke, Gießen
Kulzer, Bernd, Bad Mergentheim
Küpper, Claudia, Dr., Köln
Laubach, Ester, Dr., München
Lehmkühler, Stephanie, Gießen
Leitzmann, Claus, Prof. Dr., Gießen
Leonhäuser, Ingrid-Ute, Prof. Dr., Gießen
Lück, Erich, Dr., Bad Soden am Taunus
Lutz, Thomas A., Dr., Zürich
Maid-Kohnert, Udo, Dr., Pohlheim
Maier, Hans Gerhard, Prof. Dr., Braunschweig
Matheis, Günter, Dr., Holzminden (auch BA)
Moch, Klaus-Jürgen, Dr., Gießen
Neuß, Britta, Erftstadt
Niedenthal, Renate, Hannover
Noack, Rudolf, Prof. Dr., Potsdam-Rehbrücke
Oberritter, Helmut, Dr., Bonn
Öhrig, Edith, Dr., München
Otto, Carsten, Dr., München
Parhofer, K., Dr., München
Petutschnig, Karl, Oberhaching
Pfau, Cornelie, Dr., Karlsruhe
Pfitzner, Inka, Stuttgart-Hohenheim
Pool-Zobel, Beatrice, Prof. Dr., Jena
Raatz, Ulrich, Prof. Dr., Düsseldorf
Rauh, Michael, Bad Rippoldsau
Rebscher, Kerstin, Karlsruhe
Roser, Silvia, Karlsruhe
Schek, Alexandra, Dr., Gießen
Schemann, Michael, Prof. Dr., Hannover (auch BA)
Schiele, Karin, Dr., Heilbronn
Schmid, Almut, Dr., Paderborn
Schmidt, Sabine, Dr., Gießen
Scholz, Vera, Dr., Langenfeld
Schorr-Neufing, Ulrike, Dr., Berlin
Schwandt, Peter, Prof. Dr., München
Sendtko, Andreas, Dr., Gundelfingen
Stangl, Gabriele, Dr. Dr., Weihenstephan
Stehle, Peter, Prof. Dr., Bonn
Stein, Jürgen, Prof. Dr. Dr., Frankfurt
Steinmüller, Rolf, Dr., Biebertal
Stremmel, Helga, Bad Rippoldsau
Ulbricht, Gottfried, Dr., Potsdam-Rehbrücke
Vieths, Stephan, Dr., Langen
Wächtershäuser, Astrid, Frankfurt
Wahrburg, Ursel, Prof. Dr., Münster
Weiß, Claudia, Karlsruhe
Wienken, Elisabeth, Neuss
Wisker, Elisabeth, Dr., Kiel
Wolter, Freya, Frankfurt
Zunft, Hans-Joachim F., Prof. Dr., Potsdam-Rehbrücke

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