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Schwarze Löcher -Das dunkelste Geheimnis der Gravitation
Beobachtung Schwarzer Löcher
Schwarze Löcher am schwarzen Nachthimmel beobachten? Unmöglich! - So könnte sich eine voreilige Beurteilung der
Frage, ob man Schwarze Löcher beobachten kann anhören. Es erinnert an die schwarze Katze, die man im Kohlenkeller nicht
sieht. Und doch ist die Sachlage nicht so aussichtslos, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Um in der Metapher
zu bleiben: Falls sich die schwarze Katze auf das weiße Sofa im Wohnzimmer wagt, entdeckt man sie sofort! Ein Foto vom Stecknadelkopf Die Astronomen haben jedoch ein ganz anders Problem: Schwarze Löcher sind kompakte Objekte, das heißt, sie nehmen nicht viel Raum ein. Entsprechend klein ist der dunkle Fleck, den Schwarze Löcher in ihrer Umgebung erzeugen. Was die Astronomen brauchen ist eine hohe räumliche Auflösung ihrer Teleskope. Dazu benutzen sie einen Trick: Viele Teleskope werden zusammengeschaltet und erhöhen damit die Lichtsammelleistung (Apertursynthese). Das Verfahren heißt Interferometrie und wurde erstmals mit Radioteleskopen wie dem Very Large Array (VLA) erprobt. Mittlerweile funktioniert das auch mit optischen Teleskopen. Am Very Large Telescope (VLT) in Chile nennt man das VLTI, das Very Large Telescope Interferometer. In den nächsten Absätzen sollen kurz alle bislang erprobten und auch ein paar neue astronomische Verfahren vorgestellt werden, um kosmische Schwarze Löcher aufzuspüren. Eine deutlich genauere Diskussion findet der interessierte Leser in meiner Dissertation ab S.30 und in einem Konferenzbeitrag von 2007 mit dem Titel Experimental Evidence of Black Holes (pdf). Spektro-relativistische Verifikation Im Kapitel über Akkretion wurde auch geschildert, dass sich Schwarze Löcher durch ihre verheerende Wirkung auf ihre unmittelbare Umgebung bemerkbar machen. Wenn man auch nicht direkt die Strahlung vom Schwarzen Loch selbst beobachten kann, weil diese verschluckt wird, so heizt sich die Umgebung sehr stark auf, was man durch hochenergetische (thermische) Röntgenstrahlung messen kann. In diesem Bereich gibt es auch Emissionslinien von Atomen und Ionen der Elemente Eisen, Nickel und Chrom, die in unmittelbarer Nähe des Schwarzen Loches entstehen. Die Profile dieser Spektrallinien (siehe links) verraten viel über die physikalischen Eigenschaften des Systems aus Schwarzem Loch und Akkretionsscheibe wie im Web-Artikel Röntgenlinien - Sendboten von Loch und Scheibe erläutert wird. So kann man aus dem Linienprofil die Neigung (Inklination) der kalten Standardscheibe ableiten, den Rotationszustand des Schwarzen Loches folgern, die Ränder der Standardscheibe bestimmen oder etwas über das Geschwindigkeitsfeld des Plasmas erfahren. Die Methode kann prinzipiell auch mit anderen Charakteristika im Spektrum durchgeführt werden, die nur empfindlich genug auf das Loch reagieren. Das ganze Konzept kann man als spektro-relativistische Verifikation Schwarzer Löcher bezeichnen. Eruptive Verifikation
Aber auch kurz- oder langzeitige Röntgenflares können in der Nähe Schwarzer Löcher entstehen,
z.B. dann, wenn ganze Sterne sich dem Loch bis auf ihren Gezeitenradius
nähern. Dann werden die Sterne von den gigantischen Gezeitenkräften bei der Annäherung
zerrissen (engl. stellar tidal disruption). Für sonnenartige Sterne funktioniert diese Zerreißprobe bis zu Massen der
supermassereichen Schwarzen Löcher von 110 Mio. Sonnenmassen. Für Massen darüber liegt der Gezeitenradius innerhalb
des Ereignishorizonts, und der Zerriss ist prinzipiell unbeobachtbar. Spätestens jedoch bei
Erreichen der Singularität (falls es sie gibt) wird jede Materiekonfiguration zerrissen, was
jedoch ebenfalls generell nicht (aufgrund der kosmischen Zensur) beobachtbar ist. Kinematische Verifikation
Eine kinematische Nachweismethode vermisst die Bahnen von Sternen oder quasi-periodischen Flares, die sich um das Schwarze
Loch bewegen. Sterne 'tanzen' mit hohen Bahngeschwindigkeiten auf elliptischen Orbits um ein Schwarzes Loch, wie Beobachtungen mit
der Kamera CONICA im Nahinfrarot (NIR) beim Galaktischen Zentrum, der Quelle
Sagittarius A*, abermals belegt haben (Genzel-Gruppe, MPE). Das Resultat dieser langjährigen
Sternbeobachtungen im Infrarot ist in Form einer Animation mit echten Beobachtungsdaten rechts zu sehen. Die Sterne sind die
punktförmigen, weiß dargestellten Quellen. Links oben variiert das Beobachtungsjahr. Rechts oben ist der Maßstab dargestellt.
Hier sieht man die Sternbewegungen im Herzen der Milchstraße über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren. Das rote Kreuz markiert
den Ort der zentralen, dunklen Masse, um das sich die Sterne auf Kepler-Ellipsen bewegen. Die Astronomen
sind sich einig, dass im Zentrum ein supermassereiches Schwarzes Loch existiert. Die dynamischen Messungen legen einen
aktuellen Wert von 3.6 Millionen Sonnenmassen für das supermassereiche Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße nahe (Eisenhauer
et al. 2005). Quasi-periodische NIR- und Röntgenflares, die man nahe Sgr A* beobachtet sprechen für einen vergleichbaren Wert. Aberrative Verifikation Eine weitere Methode beruht darauf, dass Schwarze Löcher durch ihre tiefen Potentialtöpfe die Richtung von Strahlung ablenken können. Dieses Phänomen nennt man Lensing, das beugende Objekt nennt man Gravitationslinse. Dies wäre also eine aberrative Methode, um die dunklen, kompakten Massen nachzuweisen. Es ist beobachtet worden, dass durch ein Schwarzes Loch oder eine andere kompakte, dunkle Masse zwischen Erde und heller Strahlungsquelle (zum Beispiel einem Quasar), die Strahlung um die dunkle Massenansammlung gebeugt wurde (Aberration). Auf diese Weise entstehen von ein und derselben Quelle Vielfachbilder und unter Umständen ein bekanntes Helligkeitsmuster, das man Einsteinkreuz oder Einsteinring nennt. Bei weit entfernten Quasaren, die selbst sehr aktive Galaxienkerne sind, wurden solche Mehrfachbilder beobachtet. Meist handelt es sich bei den Gravitationslinsen nicht nur um ein einzelnes supermassereiches Schwarzes Loch, sondern um einen ganzen Galaxienhaufen. Die Verifikation ist daher schwierig und würde nur bei 'engem Streifen' der Strahlung der Hintergrundsquelle am Lochhorizont funktionieren. Mit wachsendem räumlichem Auflösungsvermögen der Teleskope steigen die Chancen, dass die aberrative Methode irgendwann in vielen Fällen erfolgreich eingesetzt wird.
Der Gravitationslinseneffekt bei Schwarzen Löchern ist auch interessant in seiner Wirkung auf
kreisförmige Bahnorbits. Die Ray-Tracing-Simulation rechts zeigt die
verzerrten Bilder von Kreisbahnen um ein Schwarzes Loch unter verschieden geneigten Blickwinkeln auf die Bahnebene.
Im hier gerechneten Beispiel rotiert das Loch maximal (Kerr-Parameter a ~ M) im Gegenuhrzeigersinn. Deshalb
befindet sich bei der Bahnform unter 88° die kleine Ausstülpung der beobachteten Bahn links unten. Auf der
gleichen Seite zeigen leuchtende Standardakkretionsscheiben das charakteristische Vorwärts-Beaming, ein Gebiet
hoher Blauverschiebung. Die Verhältnisse sind bei linsenden Schwarzen Löchern aber tatsächlich noch komplizierter: Neben den dargestellten Primärbildern entstehen Bilder höherer Ordnung dadurch, dass eng am Loch vorbeilaufende Strahlung das Loch mehrfach umrunden kann (unter gewissen Umständen kann es sogar auf dem Photonenorbit eingefangen werden (siehe dazu auch Kerr-Lösung). So gibt es im Allgemeinen auch noch Sekundär- und Tertiärbilder, die es ermöglichen, die Bahnorbits gleichzeitig von oben und unten zu beobachten! Außerdem bilden sich so genannte Einstein-Ringe aus, wenn ein leuchtender Orbiter direkt zwischen Loch und Beobachter steht: das Bild des Strahlers ist durch den Linseneffekt in diesem symmetrischen Sonderfall zu einem leuchtenden Ring verzerrt worden. Diese Effekte beobachtet man auch ohne Schwarze Löcher bei den Mikrolinsen. Der Ring wird nicht als Bild aufgelöst, sondern ist photometrisch aus einem charakteristischen Anstieg der Lichtkurve ableitbar. Obskurative Verifikation Vielleicht ist es sogar möglich, direkt die Absorption der Strahlung am Ereignishorizont mit Hilfe von Radiowellen oder anderen Strahlungsformen zu detektieren. Die Abbildung oben zeigt eine Sequenz des Erscheinungsbildes von verschieden stark geneigten Standardakkretionsscheiben, die mittels Kerr Ray Tracing visualisiert wurden (A. Müller 2004). Die Winkelangabe ist gerade der Neigungswinkel der Scheibe zum Beobachter: Bei 1° (links oben) schaut man direkt von oben auf die Scheibe; es zeigen sich kaum Verzerrungen. Bei 70° (rechts unten) schaut man fast auf die Kante der Scheibe; der hintere Teil erscheint hochgebogen, weil die Lichtstrahlen um das Loch durch Linseneffekte gebeugt werden. Die farbkodierte Größe ist der relativistisch verallgemeinerte Doppler-Faktor (g-Faktor) in der vierten Potenz. Jede Strahlungsform aus dem Bereich Schwarzer Löcher wird um diesen dominanten Faktor gewichtet. Die weiße Aussparung in der Mitte ist die Berandungsfläche des Ereignishorizonts, der sich direkt an den Scheibeninnenrand anschließt. Zwischen diesen beiden Extremen sieht man, wie einerseits die Emission durch speziell relativistische Doppler-Blauverschiebung auf der linken Seite verstärkt wird (Forward Beaming) und andererseits rechts stark unterdrückt durch Doppler-Rotverschiebung wird (Back Beaming). In allen Fällen gilt jedoch, dass man sehr deutlich ein schwarzes Gebiet um das Schwarze Loch sieht. Denn in direkter Umgebung um den Horizont nimmt der Rotverschiebungsfaktor so stark ab, dass er jede Emission in diesem Bereich unterdrückt! Diese Gravitationsrotverschiebung verrät die Position des Lochs. Würde ein Astronom zufällig gerade über diesen 'Großen Schwarzen Fleck' (Great Black Spot GBS, Dissertation A. Müller 2004) mit einem sehr auflösungsstarken Teleskop schwenken, so würde er einen signifikanten Abfall in der Emission messen können. Die Entwicklung der VLBI-Technologie für Wellenlängen im Submillimeterbereich lässt darauf hoffen, dass die Auflösung in den kommenden Jahren dazu ausreichen könnte, zumindest für den kosmisch nächsten Kandidaten für ein supermassereiches Schwarzes Loch (etwa drei Millionen Sonnenmassen), nämlich im Zentrum der Milchstraße in 8 kpc (~ 26 000 Lj) Entfernung, diesen direkten Nachweis eines Schwarzen Loches zu erbringen. Die Quelle Sgr A* im Sternbild Schütze ist ein wahrscheinlicher Kandidat dafür und wird bereits lange intensiv beobachtet. Ein anderer guter Kandidat ist M87. Im Bereich der Millimeterwellen erreichen die Radioastronomen bereits räumliche Auflösungen von 15-20 Schwarzschild-Radien in der Entfernung von M87 (Krichbaum et al. 2006). Die direkte Beobachtung der unmittelbaren Umgebung des Schwarzen Loches ist damit greifbar. Das Nachweisprinzip, bei dem die Schwärze des Loches direkt fotografiert wird, könnte man obskurative Verifikation nennen. Das Attribut obskurativ leitet sich vom lateinischen Wort obscuratio ab, das übersetzt Dunkelheit heißt. Die Dunkelheit oder Schwärze ist die Schlüsseleigenschaft bei dieser Nachweismethode. Akkretive Verifikation Unter der akkretiven Verifikation Schwarzer Löcher kann man Folgendes verstehen: Ist in der Umgebung Schwarzer Löcher ausreichend interstellares Gas vorhanden, so wird es vom Loch aufgesammelt. Bei dieser Akkretion heizt sich das Gas zu einem heißen, ionisierten und magnetisierten Akkretionsfluss auf. Die Heizung erfolgt einerseits hydrodynamisch über Turbulenz und dissipative Viskosität, also im Prinzip Reibung der Plasmateilchen in der zähen Strömung, aber andererseits auch magnetohydrodynamisch über Rekonnexion, also der Vernichtung von Magnetfeldern entgegengesetzter Polarität. Die in den Feldern gespeicherte Energie wird so auf das Plasma in Form kinetischer Energie übertragen. Aber auch Strahlungsprozesse (Bremsstrahlung, Comptonisierung, Synchrotronstrahlung etc.) spielen eine große Rolle bei Heizung und Kühlung des Akkretionsflusses - wie bei der Erweiterung der NRAF-Modelle im Kapitel Akkretion diskutiert wurde. Letztendlich wird ein großer Teil des strömenden Plasmas vom Schwarzen Loch aufgesammelt, reichert es mit noch mehr Masse an und vergrößert es damit. Das Gas leuchtet dabei unter kräftiger und variabler Emission in allen Spektralbereichen und sorgt nach dem AGN-Paradigma für die typischen enormen Leuchtkräfte aktiver Galaxienkerne bis zu 1047 erg/s. Diese Aktivität verrät also implizit unter Verwendung der Relation für die Eddington-Leuchtkraft die Existenz supermassereicher Schwarzer Löcher in den Galaxienzentren. Das ist die einzige Erklärung, die bisher die theoretische Astrophysik bietet.
Ist eines der Objekte in Binärsystemen ein Schwarzes Loch - Astronomen bezeichnen sie dann
allgemein als Black Hole X-ray Binary (BHXB), in speziellen Fällen
Mikroquasar oder Mikroblazar - , so
gibt es auch hier ganz erstaunliche Effekte: Materie kann vom Begleiter (beispielsweise einem
Riesenstern) durch den inneren Lagrange-Punkte (hier heben sich die
Gravitationskräfte der beiden Sterne auf) abfließen, vorausgesetzt der Begleiter
überschreitet sein Roche-Volumen. Alternativ kann die
Materie auf vom Wirtsstern in Form eines kräftigen Sternwinds seinen Weg auf die
kompakte Komponente finden. Immer wenn Astronomen solche aktiven Schwarzen Löcher in AGN, BHXBs oder GRBs anhand der Spektren, Lichtkurven oder anderer Diagnoseinstrumente identifizieren, haben sie eine akkretive (oder alternativ eruptive) Verifikation eines Schwarzen Lochs durchgeführt. Temporale Verifikation
Temporale Methoden haben etwas mit Zeit zu tun. Dabei wird der Effekt der Einsteinschen Theorie
ausgenutzt, der besagt, dass Massen das Zeitmaß beeinflussen. Dieser Zeitdilatationseffekt
wurde sogar auf der Erde nachgewiesen, im Experiment Gravity Probe-A, bei dem der Einfluss der Erdmasse auf Atomuhren nachgewiesen
wurde, die in Flugzeugen installiert waren und in verschiedenen Höhen flogen. Generell gilt: Je näher die Uhr bei der Masse ist,
umso langsamer tickt sie. Bergbewohner altern schneller als Talbewohner. Piloten altern schneller als Busfahrer - ein Sachverhalt, der die
Berufswahl erleichtern könnte. Gravitationswelleninduzierte Verifikation
Im Jahr 1916 sagte Albert Einstein Gravitationswellen kurz nach der
Publikation seiner Allgemeinen Relativitätstheorie voraus. Es handelt sich dabei um die dynamische
Raumzeit selbst, die sich wellenförmig verbiegt. Dies geschieht dann, wenn Massen oder andere
Energieformen beschleunigt werden. Wie im historischen Abriss dargelegt, gelang es 2001 Gravitationsforschern am AEI die Kollision zweier Schwarzer Löcher auf Hochleistungsrechner zu simulieren (Alcubierre et al. 2001). Ein wichtiges Resultat ist dabei das Spektrum an Gravitationswellen, das dabei abgestrahlt wird. Dabei ist nicht nur die Emission im Kollisionsmoment von Bedeutung, sondern auch davor, wenn sich die Quellen umkreisen und - durch den Energieverlust des Systems - immer näher kommen. Die Fachleute sprechen auch von der ring down phase, wenn charakteristische Frequenzen im Gravitationswellenspektrum immer höher werden, weil sich die Binäre annähern. Von theoretischer Seite weiß man also schon recht viel über Gravitationswellen. Die Relativisten haben schon eine recht klare Erwartungshaltung, was sie messen sollten. Mittlerweile wissen die Forscher, dass je nach Typ des Gravitationswellenemitters eine bestimmte Signatur, nämlich ein bestimmtes Spektrum vorliegt. So kann man umgekehrt vom Spektrum her einen Befund durchführen, was da strahlt. Hier setzt nun die Grundidee der gravitationswelleninduzierten Verifikation Schwarzer Löcher an. Denn es sollte nach allem, was heute bekannt ist, sehr gut möglich sein, anhand der gemessenen Gravitationswellen ein Schwarzes Loch zu entdecken. In der Form der Gravitationswellen sind sogar eindeutige Spuren der klassischen Schwarzen Löcher verborgen, die klar auf den Ereignishorizont hinweisen (Ryan 1995, Hughes 2001). Damit stellt die gravitationswelleninduzierte Methode die einzige Technik zur Verfügung, um sicher ein klassisches Schwarzes Loch nachzuweisen, wie es Einsteins Theorie vorhersagt. Verifikationsmethoden, die auf elektromagnetischer Emission beruhen, haben immer eine letzte Unsicherheit, so dass hier der Beweis des Horizonts prinzipiell unmöglich ist (Abramowicz et al. 2002; Müller 2007).
'Einziges Problem' ist, dass es bisher noch nicht gelungen ist, Gravitationswellen überhaupt direkt
nachzuweisen! Das liegt daran, weil sie einen so geringen Effekt im Labor erzeugen: Die relative Längenänderung
beträgt nur 10-18! Anschaulich gesprochen deformiert eine Gravitationswelle eine Länge von
einem Lichtjahr nur um den Durchmesser eines menschlichen Haares!
© Andreas Müller, August 2007
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